Fritz Kohl Furnierwerk

Roteiche

Quercus rubra

Handelsname

Roteiche

Latainischer Name

Quercus rubra

Ähnlich

Scarlet Oak, Southern Red Oak, Pin Oak

Ursprungsland

Nordamerika

Vorkommen

Östliche und nördliche Gebiete der USA, südliches Kanada, in Mittel- und Südeuropa seit über 200 Jahren eingebürgert, häufigste Eichenart in Nordamerika.

Verwendung

Furnierholz. Nur sehr gute Blöcke werden als Messerholz verwendet. Auch Schälfurnier, Möbel-, Türenindustrie und Konstruktionsholz. Für die Verwendung als Frontenfurnier im Möbel- bzw. Türenbereich werden paradoxerweise die Roteichen gesucht, die im Farbton der Weißeiche ähneln, also hell sind. Im Gegensatz zur Weißeiche als Fassholz nicht verwendbar, da die Poren nicht verthyllt (verstopft) sind.

Eigenschaften

Die Farbe ist hellrötlich bis dunkelrot. Im Vergleich zur Weißeiche wesentlich größer im Durchmesser und besser in der Sauberkeit. Beim Messern kann sehr leicht Messerbläue entstehen, da mehr Gerbstoffe enthalten sind als in der Weißeiche und durch offene Poren der Wasserfluss erleichtert wird.

Verarbeitung

Eine Bearbeitung von Roteiche kann mit allen gebräuchlichen Werkzeugen schnell und sauber ausgeführt werden. Es treten bei dieser Holzart keine verarbeitungstechnischen Schwierigkeiten auf.

Trocknung

Die Trocknung muss langsam und sorgfältig vonstatten gehen, da eine große Neigung zum Reißen und Werfen besteht.

Oberfläche

Roteiche bereitet keine Schwierigkeiten in der Oberflächenbehandlung, es eignet sich sehr gut zum Beizen für rustikale, d. h., dunkle Oberflächen.

Verleimung

Die Verleimung von Roteiche ist problemlos möglich. Schraub- und Nagelverbindungen halten fest, sollten jedoch, um ein Aufplatzen zu verhindern, vorgebohrt werden.

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