Fritz Kohl Furnierwerk

Guapinol

Hymenaea courbaril

Handelsname

Guapinol

Latainischer Name

Hymenaea courbaril

Ähnlich

Ursprungsland

Tropisches Mittel- und Südamerika

Vorkommen

Guapinol gehört zu den stattlichen, breitkronigen, immergrünen Bäumen der Neotropen, die sich hauptsächlich in einem Areal ausbreiten, das von Mexiko bis ins nördliche Südamerika reicht. Ist mit der Holzart Jatoba gleichzusetzen.

Verwendung

Die Holzart steht in sehr hohem Ansehen, fällt jedoch nur in so geringen Mengen an, dass furnierfähige Stämme eine absolute Besonderheit sind. Daher wird diese Rarität gerne für die Produktion von Messerfurnieren verwendet, die anschließend zu qualitativ hochwertigen Möbelstücken weiterverarbeitet werden. Wegen seiner physikalischen Eigenschaften nutzt man das Holz auch für Baukonstruktionen, Eisenbahnschwellen sowie im Schiffsbau, als Sperrholz und zum Drechseln. Außerhalb Südamerikas ist Guapinol als Furnier nur wenig bekannt.

Eigenschaften

Das Holz ist hart, zäh und schwer. Es ist gut durch seinen weißlichen bis graubraunen Splint und einen dunkel- oder rötlich-braunen, manchmal mit dunklen Streifen versehenen Kern, identifizierbar. Die Stämme sind zylindrisch und haben eine relativ glatte, graue, etwa 3 mm dicke Borke. Das Holz erstrahlt in einem seidigen Glanz und überzeugt durch Dauerhaftigkeit.

Verarbeitung

Aufgrund seiner Härte, ist Guapinol mechanisch recht schwierig zu bearbeiten und Werkzeuge stumpfen schnell ab. Bei der Verschraubung oder Vernagelung ist das Vorbohren empfehlenswert.

Trocknung

Lässt sich schwer trocknen. Eine kontinuierliche Überwachung des technischen Trocknungsprozesses ist erforderlich.

Oberfläche

Mit scharfen Werkzeugen können glatte Oberflächen geschaffen werden, die besonders durch ihren schimmernden Glanz sehr attraktiv wirken.

Verleimung

Bei der Verleimung dieser Holzart sind keine Probleme bekannt.

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