Fritz Kohl Furnierwerk

Schweizer Birnbaum

Pyrus communis, Sorbus domestica, Sorbus torminalis

Handelsname

Schweizer Birnbaum, Gemeiner Birnbaum, Elsbeere, Speierling

Latainischer Name

Pyrus communis, Sorbus domestica, Sorbus torminalis

Ähnlich

Hard Maple gedämpft, Spitzahorn gedämpft

Ursprungsland

Europa

Vorkommen

Schweizer Birnbaum ist ein Handelsname für die Holzarten Elsbeere, Speierling und Gemeiner Birnbaum, die im Holz nicht voneinander zu unterscheiden sind. Elsbeere ist die am häufigsten genutzte Holzart, Speierling und Birnbaum sind seltener. Der größte Teil des heute verarbeiteten Holzes stammt aus Frankreich, sonstige Vorkommen in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Aufgrund der hohen Nachfrage Anfang der 90er Jahre explodierten die Preise für Rundholz in Relation zu den geringen Vorkommen, so dass man Birnbaum zu den teuersten Hölzern der Welt zählte. Die Nachfrage ging jedoch wegen des zu hohen Preisniveaus ab 2000 stark zurück.

Verwendung

In den letzten fünf Jahren in Europa mit zum gefragtesten Furnierholz geworden. Schlafzimmer-, Wohnzimmer- und Büromöbel, Vertäfelungen. Außerdem im hochwertigsten Innenausbaubereich für Banken, Versicherungen und sonstige Repräsentativbauten.

Eigenschaften

Sehr elegantes Holz. Im ungedämpften Zustand ist das Holz weißlich, erst durch das Dämpfen wird der warme, rötliche Ton erzielt. Viele Stämme bilden Braunkern und scheiden somit für exklusives Furnier aus. Ebenso häufig ist die Ausbildung feiner "Härchen" sowie die Riegelbildung, die dem Furnier Leben geben, aber leider noch nicht genügend akzeptiert werden.

Verarbeitung

Die mechanische Bearbeitung ist mit allen Werkzeugen leicht möglich.

Trocknung

Die Trocknung vollzieht sich sehr langsam und sollte sehr vorsichtig durchgeführt werden.

Oberfläche

Birnbaum nimmt jede Art von Oberflächen gut an. Aufgrund der schlichten Struktur empfiehlt es sich, eine glänzende Oberfläche oder sogar eine Politur zur Anwendung kommen zu lassen.

Verleimung

Die Verleimung von Birnbaum bereitet keine Schwierigkeiten. Schrauben und Nägel halten fest, ein Vorbohren ist jedoch von Vorteil.

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