Fritz Kohl Furnierwerk

Sen

Acanthopanax ricinifolius

Handelsname

Sen-Esche

Latainischer Name

Acanthopanax ricinifolius

Ähnlich

Ursprungsland

Japan, China

Vorkommen

Japan, Korea, verschiedene Teile Chinas, jedoch wird Furnierholz ausschließlich aus Japan nach Europa eingeführt. Bekanntestes Wuchsgebiet für hochwertiges Furnierholz ist Hokkaido im Norden Japans. Einfuhr nach Europa ist nur entrindet und als Flitches, d. h., als bereits aufgetrennte Halbstämm erlaubt.

Verwendung

In Europa im Prinzip ausschließlich als Furnier für die Schlafzimmer- und Paneelproduktion eingesetzt. Selten wird Sen für den Innenausbau verwendet. In Japan gilt Sen als Allround-Holz und wird für fast alle Zwecke eingesetzt.

Eigenschaften

Das Holz ist einheitlich weißlich bis gelblichbraun gefärbt. Im frischen Zustand hat Sen einen scharfen, unangenehmen Geruch. Aufgrund der Spannrückigkeit des Rundholzes kommt häufig eine Welligkeit nach dem Trocknen vor, die anschließendes Pressen erfordert. Außerdem findet man oft Flecken, die über die Oberfläche verteilt sind.

Verarbeitung

Das mäßig harte Holz kann durch alle maschinentechnischen Bearbeitungen sauber und leicht verarbeitet werden. Aufgrund der geradwüchsigen Struktur ergeben sich sehr glatte Oberflächen.

Trocknung

Die Trocknung von Sen vollzieht sich verhältnismäßig schnell, im oberen Feuchtigkeitsbereich stark schwindend. Daher langsame Trocknungssteuerung, um innere Spannungen im Holz zu verhindern.

Oberfläche

Aufgrund des satten Glanzes von gehobelten Flächen bieten sich mattglänzende Oberflächenmittel an.

Verleimung

Leimverbindungen halten gut, Schraub- und insbesondere Nagelverbindungen dagegen schlecht, da das Holz sehr stark zum Aufplatzen neigt.

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