Fritz Kohl Furnierwerk

Kastanie

Castanea sativa

Handelsname

Kastanie, Edelkastanie

Latainischer Name

Castanea sativa

Ähnlich

Ursprungsland

Europa, Asien

Vorkommen

West-, Südeuropa, Kleinasien, Nordafrika. Das Verbreitungsgebiet dieses wärmeliebenden Baumes fällt in etwa mit der Weinbaugrenze zusammen. Die Rosskastanie ist eine andere botanische Art, die holzwirtschaftlich nur eine untergeordnete Rolle spielt.

Verwendung

Furnierholz, Messerholz für Deckfurnier, Möbel, Verkleidungen, Treppen, Parkett, Spezialholz für den Schiffs- und Wasserbau, Schnittholz.

Eigenschaften

Das Kernholz ist gelblich bis dunkelbraun und pilz-, aber nicht insektenfest. Das Holz ist nicht witterungsfest, im Wasser aber sehr dauerhaft. Wegen der etwas schmutzigen Färbung hat es in Europa keine sehr große Bedeutung für den Furnierbereich. In Südeuropa (Italien, Spanien) häufiger im Serienmöbelbereich eingesetzt.

Verarbeitung

Die maschinelle Bearbeitung von trockenem Holz bereitet keine besonderen Schwierigkeiten. Es lässt sich leicht hobeln sowie profilieren und drechseln.

Trocknung

Die Kammertrocknung sollte langsam und vorsichtig durchgeführt werden. Bei der Lufttrocknung besteht eine Tendenz zum Reißen und Werfen. Nur bei größter Sorgfalt erreicht man zufriedenstellende Trocknungsergebnisse.

Oberfläche

Kastanie lässt sich gut beizen und mit allen Arten von Oberflächen- mitteln problemlos behandeln.

Verleimung

Die Verleimung von Kastanie ist ohne Schwierigkeiten möglich, Schraub- und Nagelverbindungen halten fest. Aufgrund des hohen Gerbstoffgehaltes kann es bei Berührung mit Metall zu Reaktionsflecken kommen.

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