Fritz Kohl Furnierwerk

Brauneiche

Quercus ssp.

Handelsname

Brauneiche

Latainischer Name

Quercus ssp.

Ursprungsland

Europa, meist in England, oft auch in Frankreich

Vorkommen

Brauneiche ist eine Eiche, deren Kernholz sich durch beginnende Rotfäule verfärbt. Dabei bleibt jedoch die Festigkeit des Holzes erhalten, so dass es noch messerfähig ist. Es ist nicht bekannt, ob nur eine Eichenart diese Eigenart entwickeln kann. Um eine hochwertige Brauneiche zu erhalten, muss das gesamte Kernholz befallen sein, so dass die dunkle Farbe vollständig vorhanden ist. Gesucht sind vor allem die Spiegelfurniere der Brauneiche, die einen äußerst dekorativen Effekt ergeben, wenn die Oberfläche aufgebracht ist.

Verwendung

Ausschließlich im Innenausbau, vor allem in den USA und Großbritannien.

Eigenschaften

Aufarbeitung als geviertelte Blöcke oder im Riftverfahren, um den Spiegeleffekt zu erhalten.

Verarbeitung

Trotz seiner Härte lässt sich Eiche mit allen Werkzeugen gut bearbeiten. Gehobelte Flächen werden sehr glatt. Profile und Drechselarbeiten können mit guten Ergebnissen ausgeführt werden.

Trocknung

Die Trocknung von Eiche geht nur äußerst langsam vonstatten. Kaum eine Holzart benötigt eine so lange Trockenzeit. Eiche neigt stark zur Bildung von Oberflächenrissen und innerer Verschalung. Nur größte Sorgfalt kann zufriedenstellende Trockenergebnisse erzielen.

Oberfläche

Alle Oberflächenmitteln sind gut und problemlos anwendbar. Der Einsatz von Beizen sollte auf die Amerikanische Eiche beschränkt bleiben.

Verleimung

Verbindungen durch Leim halten dauerhaft, Schraub- und Nagelverbindungen halten fest, können jedoch – bei Einwirkung von Feuchtigkeit – eine Verfärbung im Holz verursachen.

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