Handelsname
Hickory
Latainischer Name
Carya tomentosa
Ähnlich
Ursprungsland
Südöstliches Nordamerika
Vorkommen
Die Holzart ist über das gesamte Nordamerika verbreitet und wächst bis in Höhen von 1200 m.
Verwendung
Hickory wird unter anderem als Holz für die Furnierindustrie verwendet. Jedoch ist hierbei das geringe Angebot von Stämmen mit Furnierqualität selbst in den USA ein begrenzender Faktor. Starke innere Spannungen, die oft innerhalb des Stammes drehen, sowie kleinere Durchmesser, machen die Messerfurnier-Herstellung schwierig. Aufgrund der Festigkeit und Zähigkeit des Holzes, wird es vor allem im Werkzeug- und Sportgerätebau verwendet, zum einen für Werkzeugstiele, zum anderen für Holme am Barren und Stufenbarren, alles Bereiche, die extremen Belastungen unterworfen sind.
Eigenschaften
In der Regel erreichen die Bäume eine Höhe von 15 - 30 m. Eine Besonderheit dieser Holzart stellt die Rinde dar, da sie in jungen Jahren sehr glatt ist, jedoch mit zunehmendem Alter des Baumes netzartig wird und durch Längsrisse und eine schuppige Struktur leicht abblättert.
Verarbeitung
Die Jahrringbreite ist bei dieser Holzart das ausschlaggebende Kriterium für die Bearbeitungsfähigkeit (je enger die Jahrringe, desto härter das Holz). Es lässt sich mechanisch nur mäßig gut bearbeiten und gleicht dabei hartem Eichenholz. Es ist messer- und schälbar und kann nach getätigtem Vorbohren gut vernagelt oder verschraubt werden.
Trocknung
Die Trocknung ist nur mäßig gut durchführbar. Die Trocknung sollte ständig überwacht werden, da Hickory leicht zum Reißen und Werfen neigt.
Oberfläche
Mit entsprechenden Werkzeugen ist das Erreichen glatter Oberflächen gut möglich. Da das Holz gut imprägniert werden kann kommen zum Teil mindere Qualitäten als Schwellen zum Einsatz.
Verleimung
Die Verleimung ist problemlos durchzuführen.