Handelsname
Merbau
Latainischer Name
Intsia palembanica, Afzelia palembanica, Intsia bijuga
Ähnlich
Moabi, Bangkirai, Doussié
Ursprungsland
Südostasien
Vorkommen
Zu den wichtigsten Arten dieser Gattung zählen Intsia palembanica und Intsia bijuga. Diese mächtigen Bäume treten nicht bestandsbildend auf, sind aber regelmäßig am mehrschichtigen Bestandsaufbau der immergrünen Tief- und Hochland-Regenwälder beteiligt und reichen von Thailand bis nach Papua Neu Guinea.
Verwendung
Eine hohe Festigkeit und Tragfähigkeit zeichnen diese Holzart besonders in der Verwendung für konstruktive Zwecke im Innen- und Außenbereich aus. Dabei wird Merbau vor allem für Fenster, Türen, Treppen und Parkett verwendet. Es findet aber auch Anwendung im Wasser-, Schiff- und Fahrzeugbau sowie als Messerfurnier für Möbel und Verkleidungen. Merbau gewinnt als Furnier mehr und mehr an Bedeutung in der Parkettindustrie.
Eigenschaften
Die Stammform dieser Holzart ist meist sehr unregelmäßig. Dabei ist es keine Seltenheit, dass am Stammfuß bis zu 3 m hohe Brettwurzeln vorzufinden sind. Das Holz ist einheitlich hell- bis dunkelbraun, es wird im Furnierbereich 100 % als Friese aufgearbeitet. Es können vereinzelt bis stark feine helle Flecken auftreten, die im Furnierbereich jedoch nicht als Fehler gelten.
Verarbeitung
Nur sehr schwer mit Werkzeugen bearbeitbar. Sägeblätter und Schneidewerkzeuge stumpfen schnell ab und verkleben oft durch die Extraktstoffe im Holz.
Trocknung
Wegen seiner besonders niedrigen Schwindwerte ergibt sich für diese Holzart ein sehr gutes Stehvermögen. Trotzdem ist bei der Trocknung darauf zu achten, dass der Trocknungsprozess langsam durchgeführt wird. Allgemein zeigt Merbau dabei nur eine geringe Rissneigung.
Oberfläche
Mit Hilfe von spanabhebenden Werkzeugen lassen sich sehr glatte Oberflächen herstellen.
Verleimung
Merbau nimmt den Leim gut an und kann somit einfach und sehr gut verleimt werden.