Fritz Kohl Furnierwerk

Ovangkol

Guibourtia ehie

Handelsname

Ovangkol, Daniela, Amazakoue

Latainischer Name

Guibourtia ehie

Ähnlich

Ursprungsland

Westafrika

Vorkommen

Ovangkol wächst vom nördlichen Sierra Leone bis Gabun in halbimmergrünen tropischen Regenwäldern.

Verwendung

Es wird häufig für die Furnierherstellung verwendet. Aufgrund des Preises findet es häufig als Nussbaumersatzholz Verwendung. Es wird zu fast 100% als Friese aufgearbeitet. Gut und intensiv geaderte Furniere sind selten und werden dann auch im gehobenen Innenausbau eingesetzt. In Afrika selbst wird Ovangkol in großen Mengen zur Sperrholzherstellung geschält. Weiterhin dient Ovangkol als Spezialholz für Profilbretter, Intarsien, zum Drechseln und Schnitzen, aber auch für Gewehrschäfte und Musikinstrumententeile.

Eigenschaften

Ovangkol hat eine intensiv bräunliche Färbung, die schönen Glanz aufweist. Je stärker die Aderung, desto wertvoller ist das Holz. Ovangkol sollte nicht mit Metallen in Verbindung gebracht werden, da es sonst zu einer bläulichen Verfärbung des Holzes kommen kann. Ferner ist das Holz biologisch wirksam und kann zu Hautreizungen führen.

Verarbeitung

Ovangkol ist allgemein unkompliziert zu bearbeiten. Es lässt sich gut sägen, hobeln, fräsen und kann ebenfalls gut gemessert werden. Auch das Schnitzen und Drechseln bereitet keine Probleme. Vorbohren wird empfohlen.

Trocknung

Das Holz eignet sich gut für eine Freiluftvortrocknung. Die technische Trocknung sollte stets langsam durchgeführt werden. Das Holz weist ein gutes Stehvermögen auf.

Oberfläche

Teilweise zeigt die Oberfläche des Holzes nach dem Bearbeiten helle Einlagerungen, die man vor dem Lackieren ausbürsten sollte, damit der Lack sich gut mit dem Holz verbinden kann. Schleifen und Beizen bereiten keine Schwierigkeiten.

Verleimung

Ovangkol nimmt den Leim gut auf und bereitet beim Pressen keine Probleme.

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