Handelsname
Spitzahorn
Latainischer Name
Acer plantanoides
Ähnlich
Bergahorn, Feldahorn, Elsbeere, Buche
Ursprungsland
Europa
Vorkommen
Hat fast das gleiche Verbreitungsgebiet wie der Bergahorn; im Norden jedoch bis nach Norwegen, dafür weniger weit nach Süden.
Verwendung
Früher bevorzugt für Schälfurnier, heute aber auch als Messerfurnier produziert. Wird dann gedämpft und ergibt eine warme, rötliche Farbe, ähnlich dem Schweizer Birnbaum. Im Möbel- und Innenausbaubereich eingesetzt. Besondere Verwendung im Wagen- und Karosseriebau, beliebt als Holz für Schnitzereien. Im Schnittholz- und Furnierbereich gerne als Schweizer Birnbaum- Ersatz eingesetzt.
Eigenschaften
Gleicht in Struktur und Farbe dem Bergahorn, ist aber etwas dunkler. Oft wellenförmiger Jahresringverlauf. Häufiges Vorkommen von Noppen und Blasen, im Extremfall als Ahorn Cluster sehr dekorativ.
Verarbeitung
Die Bearbeitung ist mit der des Bergahorns vergleichbar. Seine spezifischen Eigenschaften sind im Allgemeinen geringer einzustufen als die des Bergahorns. Gut zu nageln und zu schrauben.
Trocknung
Die Trocknung erfordert eine erhöhte Sorgfalt, da das Holz sehr stark zum Reißen und Werfen neigt. Bei unsachgemäßer Trocknung können Farbveränderungen auftreten.
Oberfläche
Ahorn eignet sich hervorragend zum Polieren und zum Beizen. Um ein vorzeitiges Vergilben zu verhindern, sind UV-beständige Lacke empfehlenswert.
Verleimung
Holzverbindungen durch Leim, Schrauben und Nägel sind leicht herstellbar und sehr haltbar. Ein Vorbohren beim Schrauben ist von Vorteil.