Fritz Kohl Furnierwerk

Zebrano

Microberlinia brazzavillensis

Handelsname

Zebrano

Latainischer Name

Microberlinia brazzavillensis

Ursprungsland

Westafrika

Vorkommen

Kamerun, Gabun, Kongo, Äquatorialguinea, tropische untere Regenwälder

Verwendung

Furnierholz, überwiegend als Messerholz, gelegentlich als Schälholz für Deckfurnier, Ausstattungsholz für Möbel, luxuriöse Innenausstattungen, vor allem heute als Armaturenbrettverkleidung für die Automobilindustrie. Wird fast ausschließlich Echt Quartier aufgearbeitet.

Eigenschaften

Das Kernholz ist hellgrau bis gelb, mit scharf abgesetzten dunklen Streifen. Ziemlich pilz-, insekten- und witterungsfest, besonders termitenfest. Obgleich ein sehr dekoratives Holz, so ist Zebrano doch außerordentlich abhängig von Modetrends. Nachteilig wirkt sich der sogenannte "Stacheldraht", gezackte Ausbildungen der schwarzen Streifen, aus. Er beeinträchtigt das regelmäße Aussehen der Furniere.

Verarbeitung

Das Holz lässt sich leicht mit allen Werkzeugen bearbeiten. Es kommt zu keiner Beschädigung der Messerschneiden durch mineralische Einlagerungen.

Trocknung

Die Trocknung muss sehr sorgfältig und gleichmäßig gesteuert werden, da das Holz leicht zum Werfen und Reißen neigt.

Oberfläche

Das Lackieren und das Polieren von Zebrano sind unter Voraussetzung der Harzfreiheit unproblematisch. Zu hoher Harzgehalt sollte vorher ausgewaschen werden.

Verleimung

Die Verleimung von Zebrano stellt keine besondere Schwierigkeit dar. Verbindungen durch Nägel und Schrauben sollten vorgebohrt werden.

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