Handelsname
Zebrano
Latainischer Name
Microberlinia brazzavillensis
Ursprungsland
Westafrika
Vorkommen
Kamerun, Gabun, Kongo, Äquatorialguinea, tropische untere Regenwälder
Verwendung
Furnierholz, überwiegend als Messerholz, gelegentlich als Schälholz für Deckfurnier, Ausstattungsholz für Möbel, luxuriöse Innenausstattungen, vor allem heute als Armaturenbrettverkleidung für die Automobilindustrie. Wird fast ausschließlich Echt Quartier aufgearbeitet.
Eigenschaften
Das Kernholz ist hellgrau bis gelb, mit scharf abgesetzten dunklen Streifen. Ziemlich pilz-, insekten- und witterungsfest, besonders termitenfest. Obgleich ein sehr dekoratives Holz, so ist Zebrano doch außerordentlich abhängig von Modetrends. Nachteilig wirkt sich der sogenannte "Stacheldraht", gezackte Ausbildungen der schwarzen Streifen, aus. Er beeinträchtigt das regelmäße Aussehen der Furniere.
Verarbeitung
Das Holz lässt sich leicht mit allen Werkzeugen bearbeiten. Es kommt zu keiner Beschädigung der Messerschneiden durch mineralische Einlagerungen.
Trocknung
Die Trocknung muss sehr sorgfältig und gleichmäßig gesteuert werden, da das Holz leicht zum Werfen und Reißen neigt.
Oberfläche
Das Lackieren und das Polieren von Zebrano sind unter Voraussetzung der Harzfreiheit unproblematisch. Zu hoher Harzgehalt sollte vorher ausgewaschen werden.
Verleimung
Die Verleimung von Zebrano stellt keine besondere Schwierigkeit dar. Verbindungen durch Nägel und Schrauben sollten vorgebohrt werden.