Fritz Kohl Furnierwerk

Afrikanisches Ebenholz

Diospyros ssp.

Handelsname

African Ebony, Black Ebony, King Ebony, Gabon Ebony

Latainischer Name

Diospyros ssp.

Ähnlich

Makassar, Grenadillo, White Ebony

Ursprungsland

West- und Ostafrika

Vorkommen

Afrikanisches Ebenholz wächst bevorzugt in Küstenregionen West- und Ostafrikas und besteht aus verschiedenen Diospyros-Arten. Allein auf Madagaskar ist eine Vielzahl verschiedener Arten beheimatet. Weiterhin sind Vorkommen in Nigeria, Gabun und Angola bekannt. Der botanische Name dieser Gattung leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet "Nahrung der Götter" (griech. Dios = Gott, Spyros = Nahrung).

Verwendung

Findet im Handwerk der Schnitzer und Bildhauer Verwendung. Hat aber auch eine große Bedeutung als Furnier- und Vollholz sowie im Musikinstrumentenbau (z.B. Blas-, Zupf-, Streichinstrumente). Im Furnierbereich findet afrikanisches Ebenholz aufgrund seiner extravaganten Schönheit und seiner hohen Preise nur im hochwertigen Projekt-, Schiffs- und Flugzeuginnenausbau Verwendung. Da jeder Stamm eine unterschiedliche Zeichnung aufweist, sind die mit ihnen gefertigten Produkte außerordentlich individuell und einzigartig.

Eigenschaften

Der dunkelgraue bis gelbliche Splint ist fünf bis neun Zentimeter breit. Stark gefragt hingegen ist das gleichmäßig, tiefschwarze Kernholz, welches sehr dauerhaft ist und mitunter grauschwarze Zonen beinhaltet. Im Furnier ergeben jedoch gerade der starke Kontrast zwischen hellem Splint und dunklem Kernholz und die Vermischung beider, besonders interessante Kontraste und Strukturen.

Verarbeitung

Die Bearbeitung der Holzart African Ebony gestaltet sich aufgrund ihrer Härte als schwierig. Werkzeuge müssen stets gut geschärft sein. Schraub- und Nagelverbindungen sollten vorgebohrt werden, um Risse zu vermeiden.

Trocknung

Langsam und vorsichtig, da das Holz zu starker Rissbildung neigt.

Oberfläche

Die Behandlung lässt sich ohne Schwierigkeiten durchführen.

Verleimung

Der Leim wird vom Holz gut aufgenommen, sodass sich Furnier und Trägermaterial gut miteinander verbinden. Im Anschluss an das Pressen kann die Oberfläche einfach mit Lacken behandelt werden.

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