Fritz Kohl Furnierwerk

Apfelbaum

Malus sylvestris

Handelsname

Apfelbaum

Latainischer Name

Malus sylvestris

Ursprungsland

Der Apfelbaum hat seine ursprüngliche Heimat in Westindien.

Vorkommen

Er ist heute über ganz Europa, mit Ausnahme von Nordeuropa, und in Westasien verbreitet. Da die Bäume meist nur geringe Dimensionen haben und zusätzlich fast immer stark drehwüchsig sind, hat das Holz für die Furnierindustrie kaum Bedeutung. Wildwachsende Bäume sind für Furnier besser geeignet als kultivierte.

Verwendung

Als Furnier bzw. Schnittholz ausschließlich im Innenausbau. Ansonsten in der Kunsttischlerei und Drechslerei, für Werkzeug- und Messergriffe.

Eigenschaften

Splint- und Kernholz sind fast nicht zu unterscheiden. Der Splint ist rötlichbraun, während das Kernholz eine rötliche bis rotbraune Farbe besitzt. Das Holz hat oft Markflecken und glänzt kaum. Jahresringe und Zuwachszonen sind nur undeutlich zu erkennen, Poren und Markstrahlen lassen sich mit bloßem Auge nicht wahrnehmen.

Verarbeitung

Die Verarbeitung von Apfelbaum ist schwierig, da das Holz meist drehwüchsig und widerspänig ist. Bei richtiger Bearbeitung werden gehobelte Flächen jedoch sehr glatt.

Trocknung

Um der Tendenz zum Reißen und Sichverwerfen vorzubeugen, sollte dieses Holz nur in schwachen Dimensionen oder in Kantelform zum Trocknen vorbereitet werden. Die Trocknung vollzieht sich sehr langsam.

Oberfläche

Jedes gebräuchliche Oberflächenmittel kann angewendet werden, polierte Flächen ergeben den schönsten Effekt.

Verleimung

Verleimte Verbindungen sind dauerhaft. Schraub- und Nagelverbindungen halten fest.

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