Handelsname
Asteiche
Latainischer Name
Quercus ssp.
Ursprungsland
Europa
Vorkommen
Häufigste Baumart in den europäischen Wäldern, meist als Stiel- oder Traubeneiche vorkommend. Bekannteste Herkunftsorte für hochwertige Furniereichen sind Spessart und Pfalz in Deutschland sowie Troncais in Frankreich. Ab Mitte der 90er Jahre zunehmende Einfuhren aus Osteuropa, wo es bedeutende Bestände an Eichenwäldern gibt. Eichen sind innerhalb Europas nicht in Mittel- und Nordskandinavien sowie in West-, Mittel- und Südspanien vorhanden. Sehr gute Dimensionen von über 0,80 m sind nicht selten. Die Asteiche bildet sehr viele regelmäßige Stiftäste und Wasserreißer.
Verwendung
Messerholz für dekoratives Furnier.
Eigenschaften
Verwendet werden Eichen, die viele Stiftäste ausgebildet haben, aber noch gesund und geschlossen sein sollten. Asteichenfurniere werden in geringem Umfang in der Serienmöbelproduktion, meist jedoch im Innenausbau eingesetzt. Ansonsten siehe Europäische Eiche.
Verarbeitung
Trotz seiner Härte lässt sich Eiche mit allen Werkzeugen gut bearbeiten. Gehobelte Flächen werden sehr glatt. Profile und Drechselarbeiten können mit guten Ergebnissen ausgeführt werden.
Trocknung
Im Bereich der Astzonen besteht eine erhöhte Gefahr, dass bei der Trocknung diese Bereiche durch Rissbildung in ihrer Qualität gemindert werden. Auch bei der mechanischen Bearbeitung kann es zu Faserausrissen in diesen Bereichen kommen.
Oberfläche
Eiche lässt sich mit allen Oberflächenmitteln gut und problemlos bearbeiten. Der Einsatz von Beizen sollte auf die Amerikanische Eiche beschränkt bleiben.
Verleimung
Verbindungen durch Leim halten dauerhaft, Schraub- und Nagelverbindungen halten fest, können jedoch – bei Einwirkung von Feuchtigkeit – eine Verfärbung im Holz verursachen.