Fritz Kohl Furnierwerk

Europäische Esche

Fraxinus excelsior

Handelsname

Europäische Esche

Latainischer Name

Fraxinus excelsior

Ähnlich

Ursprungsland

Europa

Vorkommen

In ganz Europa und z.T. Vorderasien in Höhen bis zu ca. 1.300 m. Für die Furnierindustrie gibt es vor allem in Frankreich interessante Wuchsgebiete z.T. auch in Deutschland. Gesucht wird vor allem Rundholz ohne bzw. nur mit kleinem Braunkern, da nur die weiße Esche „natur“ oder leicht gebeizten Farben als hochwertiges Möbelholz gilt. Braunkernfurniere werden entweder schwarz oder dunkel deckend gebeizt. Sie finden als Innenfurniere Verwendung.

Verwendung

Gutes Furnierholz für Möbel und Innenausbau, Stämme mit olivfarbenem Kern werden als „Olivesche“ besonders gesucht, ebenso Esche Maser-Knollen. Aber auch als Holz für Sportgeräte (Barrenholme u. ä. aufgrund der hohen Biegefestigkeit), Gewehrschäfte, Werkzeugstiele und -griffe.

Eigenschaften

Splint- und Kernholz sind kaum unterscheidbar. In zunehmendem Alter kommt es zu einer ausgesprochenen Farbkernbildung, dessen Durchmesser über die Länge des Stammes variiert. Vorkommen von dunklen Flecken möglich, außerdem häufige Ausbildung von Riegel.

Verarbeitung

Die mechanische Bearbeitung von Esche ist mit allen Werkzeugen leicht und gut durchführbar. Grobwüchsige Stämme neigen zum Ausbrechen an gehobelten Kanten. Oberflächen werden sehr glatt.

Trocknung

Der Trocknungsvorgang sollte bei mäßiger Temperatur und nicht zu schnell durchgeführt werden. Eine Tendenz zum Werfen ist nur leicht vorhanden; Oberflächenrisse sind äußerst selten.

Oberfläche

Esche eignet sich für alle Arten von Oberflächenmitteln, besonders farbige Beizen kommen zum Einsatz.

Verleimung

Leim wird von Esche gut angenommen und ergibt sehr haltbare Verbindungen. Vorgebohrte Schraubverbindungen halten gut.

Download