Guanacaste

Guanacaste, Kelobra, Perota, Jenisero

Enterolobium cyclocarpum

Mittel- und Südamerika

Guanacaste wächst vom nördlichen Mexiko bis nach Venezuela und Kolumbien in subtropischen Regenwäldern.

Das Holz ist in der Furnierindustrie relativ unbekannt, außerhalb Mittel- und Südamerikas findet es als Furnier so gut wie keine Verwendung. Es hat lokale Bedeutung als Bauholz und als Schnittholz für die Möbelproduktion.

Das grobporige, relativ leichte Holz ist von mittlerer Dauerhaftigkeit und gilt als widerstandsfähig gegenüber Holzfäule und Termitenbefall. Die Stämme können bis zu 40 m hoch werden und erreichen dabei einen Durchmesser bis ca. 3 m. Nach der Verarbeitung zeigt das Holz ein gutes Stehvermögen. Vorsicht ist bei der Bearbeitung geboten, da Sägespäne und Holzstaub Hautreizungen hervorrufen können.

Lässt sich im Allgemeinen mit allen Werkzeugen leicht bearbeiten. Das Resultat sind geschmeidige, stark glänzende Flächen. Achtzugeben ist bei Holz, das durch falsche technische Trocknung unter hoher Spannung steht. Unter Umständen ergeben sich beim Hobeln und Schleifen raue, wollige Oberflächen.

Guanacaste trocknet in der Regel langsam und schwindet dabei ca. 2% radial und ca. 5,2% tangential. Die Trocknung sollte stets überwacht werden.

Mit den entsprechenden Werkzeugen lassen sich problemlos geschmeidige, hoch glänzende Oberflächen erzielen. Lediglich nicht spannungsfrei getrocknetes Holz bereitet bei der Bearbeitung seiner Oberfläche Probleme.

Die Verleimung von Guanacaste ist problemlos.