Fritz Kohl Furnierwerk

Kiefer

Pinus ssp.

Handelsname

Kiefer, Föhre, Gemeine Kiefer

Latainischer Name

Pinus ssp.

Ähnlich

Alle Kiefernarten

Ursprungsland

Mittel-, Nord- und Osteuropa

Vorkommen

Die Kiefer ist die weltweit am häufigsten vorkommende Baumart. In ihren Unterarten kommt sie vom Polarkreis bis in die Bergregionen der Tropen vor. Die für die Furnierherstellung in Mitteleuropa gebräuchlichen Arten sind die Gemeine Kiefer (Pinus sylvestris) und in Südeuropa die Seekiefer (Pinus pinaster). In den USA sind in der Hauptsache Carolina Pine (entweder Pinus echinata oder Pinus taeda) oder Oregon Pine (Handelsname für die Douglas Fir / Douglasie) als Furnierhölzer bekannt.

Verwendung

Furnierholz, Messer- und Schälholz für Deckfurniere und Sperrholz. Wird auch für Türen, Parkett, Vertäfelungen und Verkleidungen benutzt. Als Massivholz beliebt für Bauernmöbel und -stuben, skandinavische Möbel.

Eigenschaften

Das Kernholz ist rötlichgelb bis braunrot nachdunkelnd. Typische Eigenart des Holzes sind Harzgallen sowie "buchsiger Wuchs", d. h., unregelmäßig verlaufende Jahresringe.

Verarbeitung

Die handwerkliche und maschinelle Bearbeitung von Kiefer stellt kein Problem dar. Sie ist mit allen Werkzeugen leicht und sauber möglich, die Oberfläche wird für ein Nadelholz sehr glatt.

Trocknung

Die Trocknung vollzieht sich schnell und problemlos, es besteht nur eine geringe Neigung zum Reißen und Werfen. Der Kiefernsplint ist sehr stark bläueanfällig, es muss immer für eine genügende Luftbewegung gesorgt werden.

Oberfläche

Aufgrund des Harzgehaltes ist die Oberflächenbehandlung etwas eingeschränkt, zu empfehlen sind offenporige Lasuren oder ein Auswaschen des Harzes mit Holzseife.

Verleimung

Kiefer ist für jede Art von Verbindungen gut geeignet. Es werden ausreichende Auszugswerte erreicht.

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