Fritz Kohl Furnierwerk

Libanon Zeder

Cedrus libani

Handelsname

Libanonzeder, Salomonzeder

Latainischer Name

Cedrus libani

Ähnlich

Atlaszeder,  Holländische Rüster

Ursprungsland

Kleinasien mit Schwerpunkt Libanon

Vorkommen

Die heutigen Vorkommen der Libanonzeder im Ursprungsland sind verschwindend gering. Im Libanon selbst kommen Zedern nur noch auf ca. 1.700 Hektar vor. Libanonzeder galt als eines der wertvollsten Hölzer der Erde und wurde bereits vor Jahrtausenden zum Bau von Tempeln, Palästen und Schiffen verwendet. In diesem Jahrhundert wurden die noch bedeutenden Bestände in den Jahren 1914 – 1918 zum großen Teil ausgerottet, das Holz wurde zur Erzeugung von Eisenbahnschwellen genutzt. Auch der Bürgerkrieg trug zum Verschwinden der Libanonzeder erheblich bei. Das heute zu Furnieren aufgearbeitete Rundholz stammt meist aus Parks in Frankreich und England.

Verwendung

Aufgrund der Seltenheit wird Libanonzeder nur noch im hochwertigen Innenausbau. Yachtbau oder für dekorative Möbel verwendet. Meist Verbrauch in Frankreich und England, da die für Furnier geeigneten, selten vorkommenden Stämme von der heimischen Furnierindustrie verarbeitet werden und außerhalb dieser Länder das Wissen um die Verfügbarkeit dieser Holzart in Furnier nur begrenzt vorhanden ist. Spezialanwendung als Holz für Zigarrenboxen.

Eigenschaften

Sehr dichtes, bräunlichgelbliches Holz, das einen sehr aromatischen Geruch verströmt. Nach der Verarbeitung wunderschöne, sehr markante und dekorative Struktur und Erscheinungsbild. Wird in den meisten Fällen als Friese aufgearbeitet.

Verarbeitung

Mit allem Werkzeugen völlig problemlos verarbeitbar.

Trocknung

Bei vorsichtiger Trocknung keine Probleme.

Oberfläche

Nimmt Beizen und Lacke hervorragend an.

Verleimung

Ohne Probleme

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