Handelsname
Moabi Pommele
Latainischer Name
Baillonella toxisperma
Ähnlich
Sapeli Pommele, Macore Pommele
Ursprungsland
Westafrika
Vorkommen
Moabi findet man von Nigeria bis Zaire, besonders häufig in Ostgabun; Er wächst in unteren tropischen Regenwäldern und gehört zu den größten Bäumen des westafrikanischen Regenwaldes mit Höhen bis zu 50 m bei Durchmessern von 70 bis 200 cm. Die Pommelebildung ist relativ selten, daher sind die guten Furnierqaulitäten sehr gesucht.
Verwendung
Moabi Pommele wird im hochwertigen Innenausbau verwendet. Da die Pommelierung außerordentlich unterschiedlich ausfallen kann – von sehr grob bis fein pommeliert, regelmäßig oder unregelmäßig – ist fast jeder Stamm ein besonderes Einzelstück. Gesucht wird Moabi Pommele vor allem in den USA, England und im gesamten asiatischen Raum. In der Regel wird Moabi Pommele, ähnlich wie Sapeli Pommele, im Staylogverfahren aufgearbeitet, um die größtmögliche Wirkung der Pommelierung zu erreichen.
Eigenschaften
Im Vergleich zu Macore und Sapeli ist Moabi heller rötlich gefärbt. Die Pommelierung ist in den äußeren Bereichen des Stammes meist stärker ausgeprägt und verschwindet nach innen, so dass meist nur ein Teil des Stammes als Pommele bezeichnet werden kann.
Verarbeitung
Recht gut mit mechanischen Werkzeugen bearbeitbar, wobei es bei Pommele jedoch zu Faserausrissen kommen kann. Durch Siliziumoxideinlagerungen sind hartmetallbestückte Werkzeuge zu bevorzugen.
Trocknung
Gut, muss aber langsam und kontinuierlich vorgenommen werden, da Gefahr von Werfen und Reißen besteht.
Oberfläche
Sehr gut beiz- und lackierbar, zur Betonung der Pommelewirkung wäre Hochglanzlackierung zu empfehlen.
Verleimung
Ohne Probleme.