Handelsname
Akazie
Latainischer Name
Robinia pseudoacacia
Ursprungsland
Östliches Nordamerika
Vorkommen
Die Robinie ist heute eine der weltweit am häufigsten angebauten Baumarten. Im 17. Jahrhundert in Europa angesiedelt und dann schnell über ganz Europa verbreitet, findet man sie heute u.a. auch in China, früheren Sowjetrepubliken und Kaschmir. Weniger wegen ihrer Holzproduktion als vielmehr in ihrer Verwendung für die Erstbesiedlung von Problemstandorten geschätzt. Wegen der Ähnlichkeit mit Akazie gelangt Robinie auch häufig als Akazie in den Handel.
Verwendung
Sehr beliebtes Holz für Drechslerarbeiten, als Furniere und Massivholz wird Robinie als Möbelholz für Serienmöbel im rustikalen und Landhausstil eingesetzt. Wegen der geringen Durchmesser und der Fehlerhaftigkeit des Holzes ist Robinie allerdings nicht als Massenholz im Möbelbau einsetzbar. Sehr beliebt als Konstruktionsholz und im Außenbereich, da das Holz sehr dauerhaft und widerstandsfähig gegen Holzfäule ist.
Eigenschaften
Wird stark gedämpft, um die hier gezeigte dunkle Farbe zu erzielen. Die Originalfarbe (ohne Dämpfung) sehen Sie hier.
Verarbeitung
Trotz seiner Härte lässt sich das Holz der Robinie leicht bearbeiten, allerdings ist es problematisch zu nageln.
Trocknung
Robinie neigt bei künstlicher Trocknung zu Oberflächenrissen, auch kann es aufgrund der Härte und Spannrückigkeit leicht zu Verwerfungen kommen, so dass die Trocknung als problematisch angesehen werden muss.
Oberfläche
Die Oberflächenbearbeitung ist relativ gut möglich, Lackieren ist problemlos; das Holz lässt sich nicht gut imprägnieren, aber gut ölen und wachsen.
Verleimung
In allen Bereichen gut.