Handelsname
Zirbelkiefer
Latainischer Name
Pinus cembra
Ähnlich
Astfichte
Ursprungsland
Europa
Vorkommen
In Mitteleuropa, besonders in den Alpen: Südfrankreich, Schweiz, Österreich und Bayern in Höhenlagen bis etwa 2000 m, in den Karpaten in Höhenlagen bis etwa 2400 m, aber auch im nördlichen Russland und Sibirien.
Verwendung
Ausgesprochen vielseitig für alle Innen- und Außenzwecke, als Möbelholz für Bauernmöbel oder den hochwertigen Innenausbau, Kunsttischlerei.
Eigenschaften
Das Kernholz ist im frischen Zustand hellrötlich, dunkelt unter Einwirkung von Licht und Luft schnell auf den Farbton der Gemeinen Kiefer. Charakteristisch sind die sehr zahlreichen, fest verwachsenen Äste, die beim Schneiden nicht reißen. Daher ist dieses Holz für den Innenausbau außerordentlich dekorativ.
Verarbeitung
Auch die sehr zahlreich festverwachsenen Äste lassen sich ohne Probleme leicht und sauber bearbeiten. Gehobelte Flächen sind glatt, desweiteren lässt sich dieses Holz sehr gut drechseln und schnitzen.
Trocknung
Die Trocknung vollzieht sich sehr schnell, ohne Gefahr des Werfens oder einer Rissbildung. Selbst die Äste lassen keine Spannungsrisse erkennen. Das Holz sollte schnell der Trocknung zugeführt werden, um ein Verblauen zu verhindern.
Oberfläche
Trotz des hohen Harzgehaltes werden Lacke und Beizen gut angenommen. In vielen Fällen werden gewachste Oberflächen bevorzugt, da sie den Holzcharakter am besten hervorheben.
Verleimung
Leim als Verbindungsmittel sehr gut. Schraub- und Nagelverbindungen halten fest.