 
			Iroko
Chlorophora excelsa
 
							Handelsname
										Iroko, Kambala, African Teak
									
								Ursprungsland
										West-, Mittel- und Ostafrika
									
								Vorkommen
										Iroko findet sich in vielen Ländern West- und Zentralafrikas. So z.B. in Sierra Leone, Liberia, Elfenbeinküste, Ghana, Togo, Nigeria, Kamerun und vielen mehr. Zum Teil hat es sich dort in den tropischen unteren Regenwäldern angesiedelt. Am Häufigsten jedoch, findet die Gattung Chlorophora excelsa in den tropischen, halbimmergrünen Regenwäldern und den tropischen, feuchten, regengrünen Wäldern ihre Heimat.
									
								Verwendung
										Iroko wird in seinen Ursprungsländern als Konstruktionsholz, im Boots- und Möbelbau eingesetzt. Aufgrund seiner Häufigkeit gehört Iroko eher zu den preiswerten Furnieren und wird daher eher in preissensitiven Ländern verwendet und nachgefragt. In Europa als Furnier eher bedeutungslos. Wird allerdings gerne im Parkett- und Außenterrassenbau eingesetzt, da es sehr dauerhaft ist.
									
								Eigenschaften
										Das einheitlich gelblich-braune Holz ist relativ wenig dekorativ, man findet jedoch gute Dimensionen und Breiten. Sehr resistent gegen Pilz und Insektenbefall, jedoch im Gegensatz zu echtem Teak nicht vollständig. Der Holzstaub von Iroko gilt als gesundheitsschädlich, in England sogar als karzinogen.
									
								Verarbeitung
										Gut zu bearbeiten. Aufgrund von mineralischen Einschlüssen in den Poren ist es jedoch wichtig hartmetallbestückte Werkzeuge zu verwenden. Iroko ist einfach messerbar und kann ebenso gut geschliffen und gehobelt werden. Schraub- und Nagelverbindungen müssen vorgebohrt werden.
									
								Trocknung
										Problemlos. Gutes Stehvermögen, zeigt lediglich geringe Neigung zum Reißen und Werfen.
									
								Oberfläche
										Die Oberflächenbehandlung mit Lacken gestaltet sich bei dieser Holzart als kompliziert. Immer wieder treten Lackschädigungen auf. Daher wird geraten, die zu lackierende Fläche zuvor mit Nitro-Verdünnung zu reinigen und evtl. Sperrschichten aufzutragen.
									
								Verleimung
										Thyllen und Einlagerungen erschweren die optimale Aufnahme von Leim. Bevorzugt sollten synthetische Klebstoffe eingesetzt werden.