Handelsname
Fichte
Latainischer Name
Picea abies
Ähnlich
Ursprungsland
Mitteleuropa
Vorkommen
Weit verbreitet über ganz Mittel-, Nord- und Nordosteuropa, vom 69. Breitengrad an nördlich der Pyrenäen bis nach Russland und Skandinavien.
Verwendung
Die Fichte gehört zu den meistgebrauchten Hölzern überhaupt und wird für alle Innen- und Außenzwecke verwendet: Als Bau-, Konstruktions- und Grubenholz, in Schreinereien, für Leitungsmaste und für die Sperrholzproduktion. In der Furnierindustrie wird Fichte hauptsächlich im Möbel- und Türenbereich (Bauernstuben, rustikaler Stil) verwendet. Problematisch beim Messern sind Harzgallen und buchsiger Wuchs.
Eigenschaften
Splint- und Kernholz sind kaum unterscheidbar. Eine Herzfärbung ist nicht vorhanden. Das Holz ist hellgelblich, oft fast weißlich ohne besondere Zeichnung. Jahresringe sind durch den Unterschied von hellem Früh- und dunklem Spätholz stark markiert. Sehr anfällig für Insektenbefall. Das Holz ist weich und sehr leicht.
Verarbeitung
Eine Bearbeitung von Hand oder durch Maschinen ist ohne Probleme durchführbar. Gehobelte Flächen werden glatt, müssen mit Schleifpapier jedoch nachgearbeitet werden.
Trocknung
Fichte lässt sich ausgezeichnet trocknen. Die Trocknung vollzieht sich schnell und ohne Tendenz zum Reißen und Werfen. Um Verwerfungen vorzubeugen, sollte Fichte nicht zu lange liegen.
Oberfläche
Die Oberflächenbehandlung ist mit allen gebräuchlichen Mitteln gut möglich, jedoch sollte zuvor eine Entharzung vorgenommen werden, um die Aufnahme des Oberflächenmittels nicht zu gefährden.
Verleimung
Jede Art von Verbindung durch Leim, Schrauben und Nägel lässt sich leicht durchführen und ist auch gut haltbar.