Grisard

Populus canescens

Handelsnamen

Grisard, Graupappel

Ähnlich

Zitterpappel, Weißpappel, Kirschbaum

Ursprungsland

Europa

Vorkommen

Südlicher Teil Europas und Asien; in Argentinien erfolgreich angebaut, ansonsten in Kaschmir, Iran und Nordafrika.

Verwendung

Messerholz für Deckfurniere, für Schälfurnier sehr gut geeignet, Sperrholz, Streichhölzer, Papierindustrie.

Eigenschaften

Das Holz ist fast weiß bis gelblichgrau und gilt als das beste Pappelholz. Es ist dicht, zäh und erinnert sehr an Kirsche. Die Graupappel gilt allgemein als eine Kreuzung zwischen Weiß- und Zitterpappel.

Mechanisch

Die Bearbeitung lässt sich mit allen Werkzeugen leicht und sauber durchführen. Lediglich stumpfe Werkzeuge und feuchtes Holz ergeben eine wollige Oberfläche. Normal gehobelte Flächen werden glatt und haben einen matten Glanz.

Trocknung

Die Trocknung vollzieht sich schnell und problemlos. Es besteht nur eine geringe Tendenz zum Reißen und Werfen. Kleine Risse an den Kopfenden können auftreten.

Oberfläche

In der Oberflächenbehandlung ist Grisard völlig problemlos. Alle Oberflächenmittel sowie Beizen sind einfach aufzubringen.

Verleimung

Schraub- und Nagelverbindungen halten fest mit normalen Auszugswerten. Geleimte Verbindungen haben ein geringeres Festigkeitsgefüge.
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