Fritz Kohl Furnierwerk

Ipé

Tabebuia serratifolia, Tabebuia heterophylla

Handelsname

Ipé, Lapacho, Ironwood, Eisenholz

Latainischer Name

Tabebuia serratifolia, Tabebuia heterophylla

Ähnlich

Pockholz, Greenheart

Ursprungsland

Mittel- und Südamerika

Vorkommen

Im gesamten Süd- und Mittelamerikanischen Kontinent bis in die Karibik findet man Ipé. Wirtschaftlich genutzt wird in der Hauptsache Ipé aus Brasilien, wo der Baum, je nach Standort, bis 65 m hoch wächst und einen Durchmesser von ca. 120 cm Durchmesser erreicht.

Verwendung

In der Vergangenheit wurde das Holz als Bauholz verwendet. Wegen seiner hohen Stabilität und der Verwendungsmöglichkeit als Konstruktionsholz für höchst beanspruchte Zwecke im Außenbereich (Bootsstege, Holzterrassen in der Gastronomie), ist es sehr beliebt. Weitere Anwendungsbereiche sind Möbel- und Bootsbau, als Dielen und Paneele, Werkzeugstiele und Sportgeräte. Als Furnier findet Ipé im Innenausbau- und hochwertigen Möbelbereich Verwendung.

Eigenschaften

Diese Holzart ist mit verschiedenen Gattungen der Tabebuia-Arten im Handel anzutreffen. Vorsicht ist bei der Bearbeitung geboten, da der Holzstaub biologisch wirksam ist. Ipé-Holz variiert in der Farbe von rötlich-braun bis grün-schwarz mit zum Teil fein abgesetzten Streifen. Das Holz gilt als eines der härtesten und dauerhaftesten der Welt, daher u.a. auch der Name "Eisenholz".

Verarbeitung

Die mechanische Bearbeitung gestaltet sich aufgrund der Härte als schwierig. Deshalb wird empfohlen, hartmetallbestückte Werkzeuge zu verwenden und Nagel- und Schraubverbindungen immer vorzubohren.

Trocknung

Die Trocknung sollte langsam erfolgen.

Oberfläche

Ist mit allen Mitteln ohne Probleme durchführbar.

Verleimung

Bei der Verleimung treten Schwierigkeiten auf, da das Holz den Leim nur schlecht aufnimmt.

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