Kampfer Maser

Cinnamomum camphora

Handelsnamen

Kampfer Maser

Ursprungsland

China, Vietnam, Japan

Vorkommen

Verbreitung zwischen dem 10. und 30. nördlichen Breitengrad in China im immergrünen subtropischen Laubwald. Ebenso findet man Kampfer häufig in Taiwan. Weitere Vorkommen in Vietnam, Korea und Japan. Meist siedelt sich Kampfer in Höhen zwischen 500 und 600 m an. Höhe der Kampferbäume bis 30 m, können im Extrem einen Durchmesser bis 3 m haben. Maserbildung ist jedoch relativ selten.

Verwendung

Als Kampfer Maser-Furnier im dekorativen Innenausbau, in Projektbauten und hochwertigen Möbeln. Mit Ausnahme Asiens ein in der restlichen Welt noch sehr unbekanntes Holz, das aber durchaus das Potenzial hat, mit anderen Maserhölzern hinsichtlich Verfügbarkeit und Schönheit mitzuhalten.

Eigenschaften

In Asien gilt Kampferholz wegen seiner Resistenz gegen Pilze und Insekten als überlegenes Material im Boots- und Schiffsbau. Aus allen Pflanzenteilen werden Kampferöl und andere ätherische Substanzen, die in der Parfumherstellung als Grundsubstanzen dienen, gewonnen. Auch Nutzung für medizinische Zwecke. Die Blätter des Kampferbaumes werden von der Kampfer-Seidenraupe gefressen, deren Kokons Naturseide für Angelschnüre und Operationsgarn liefern.

Mechanisch

Tiefdunkelrotes, lebhaft gemasertes Holz, das bei Zusammensetzung in Kreuzfuge wunderschöne Bilder ergibt. Sehr intensiver Geruch nach Kampfer, der auch nach der Furnierherstellung bleibt.

Trocknung

Lässt sich leicht und mit allen Werkzeugen gut bearbeiten. Schwer und langsam, deshalb muss mit Vorsicht getrocknet werden.

Oberfläche

Keine Schwierigkeiten. Lacke und Beizen werden sehr gut angenommen.

Verleimung

Ohne Probleme, Nagel- und Schraubverbindungen halten gut.
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