Mahagoni Pyramide

Swietenia macrophylla

Handelsnamen

Honduras Mahagoni Pyramide, Caoba

Ursprungsland

Südamerika

Vorkommen

Mittel- und nördliches Südamerika, atlantische Küste von Mexiko bis Panama, Anden-Ostabhänge von Bolivien, Peru, Venezuela und Brasilien. Hauptwuchsgebiete in Honduras, Brasilien, Mexiko und Guatemala.

Verwendung

Furnierholz, ausschließlich als Frontenfurnier in der Möbelindustrie (Schwerpunktländer GB, USA), im Innenausbau und in der Pianoindustrie. Längen meist bis 1,50 m.

Eigenschaften

Mahagoni Pyramiden werden aus den Astgabeln der Bäume gewonnen und auf der Messermaschine produziert. Häufig sind die Pyramiden in der Mitte offen und dann nicht mehr zu verwerten. Die Färbung wird mit zunehmendem Alter schöner und wirkt immer edler.

Mechanisch

Der Wechseldrehwuchs wird durch die Wuchsform der Pyramide noch verstärkt, was eine weitere Schwierigkeit in der Bearbeitung bedeutet. Eine glatte Oberfläche kann nur durch langsamen Vorschub und sehr scharfes Werkzeug erreicht werden.

Trocknung

Die Trocknung bereitet besonders im Herz der Pyramide erhebliche Schwierigkeiten. Sie muss äußerst langsam und schonend durchgeführt werden. Direkte Sonneneinstrahlung und große Windgeschwindigkeiten sind unbedingt zu vermeiden. Innerhalb der Pyramide kann es aufgrund unterschiedlicher Holzkonsistenzen zu erheblichen Spannungen kommen, die in kleinen Oberflächenrissen ihren Ausdruck finden.

Oberfläche

Das Holz lässt sich gut beizen, lackieren und polieren, wobei das Ausscheiden von Harz zu beachten und gegebenenfalls auszuwachsen ist.

Verleimung

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